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AZAV Zertifizierung für Fahrschulen: Was Sie wissen müssen!

Wie die AZAV-Zertifizierung Fahrschulen zu mehr Erfolg verhilft

Neue Möglichkeiten für die Fahrschulen mit der AZAV Trägerzulassung

Die AZAV-Zertifizierung ermöglicht es Bildungsträgern sowie für Fahrschulen, ihre Dienstleistungen im Bereich der beruflichen Qualifizierung anzubieten und gegebenenfalls auch mit öffentlichen Fördermitteln zu unterstützen. Dies kann auch für den Bereich der Führerscheinausbildung gelten.

In einigen Fällen können Arbeitsagenturen oder Jobcenter beispielsweise finanzielle Unterstützung für Arbeitsuchende oder Menschen in besonderen Lebenslagen anbieten, um ihnen den Erwerb eines Führerscheins zu ermöglichen. Dabei können die Leistungen des Bildungsträgers, der über eine AZAV-Zertifizierung verfügt, als förderfähige Maßnahme z. B. als Berufskraftfahrer anerkannt werden.

 

AZAV-Zulassung für die Fahrschulen

Eine AZAV-Zertifizierung (Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung für Arbeitsförderung) für Fahrschulen bezieht sich auf die Anerkennung und Zulassung von Fahrschulen als Bildungsträger im Bereich der beruflichen Bildung und Qualifizierung. Die AZAV ist eine gesetzliche Verordnung in Deutschland, die Qualitätsstandards und Anforderungen für Maßnahmen der Arbeitsförderung festlegt.

Um eine AZAV-Zertifizierung für eine Fahrschule zu erhalten, müssen bestimmte Kriterien und Verfahren erfüllt werden. Dazu gehören unter anderem:

1. Erfüllung der rechtlichen Bestimmungen: Die Fahrschule muss die gesetzlichen Vorgaben und Anforderungen im Bereich der Fahrschulausbildung erfüllen.

2. Qualifiziertes Personal: Ein erforderlicher Nachweis über qualifiziertes und geschultes Personal, wie Fahrlehrerinnen oder Fahrlehrer, muss erbracht werden.

3. Infrastruktur und Ausstattung: Die Fahrschule muss über eine angemessene Infrastruktur, wie ausreichend Fahrzeuge und Schulungsräume, verfügen.

4. Qualitätsmanagement: Es muss ein effektives Qualitätsmanagementsystem implementiert sein, um die Qualität der Ausbildung und Schulung zu gewährleisten und kontinuierlich zu verbessern.

5. Nachweis der Leistungsfähigkeit: Die Fahrschule muss ihre Leistungsfähigkeit und Qualität in Bezug auf die Durchführung von Berufsausbildung oder Qualifizierungsmaßnahmen nachweisen.

Um eine AZAV-Zertifizierung für eine Fahrschule zu erhalten, ist es notwendig, einen Antrag bei einer zuständigen Akkreditierungsstelle einzureichen. Dort wird der Antrag geprüft und entsprechende Kriterien werden bewertet. Bei Erfüllung der Voraussetzungen und positivem Ergebnis der Prüfung wird die AZAV-Zertifizierung erteilt.

 

Was macht ein Berufskraftfahrer?

Berufskraftfahrer arbeiten im Güter- oder Personenverkehr. Sie transportieren Waren in verschiedenen Lastwagen. In Bezug auf den Personenverkehr führen sie regelmäßige Busse und Reisebusse.

Ein Berufskraftfahrer ist dafür verantwortlich, verschiedene Arten von Fahrzeugen im beruflichen Kontext zu fahren. Der Beruf erfordert spezifische Fähigkeiten, Kenntnisse und Qualifikationen, um sicher und effizient im Straßenverkehr zu agieren. Hier sind einige Aufgaben und Verantwortlichkeiten, die ein Berufskraftfahrer typischerweise hat:

1. Transport von Gütern: Berufskraftfahrer sind oft im Güterverkehr tätig und befördern Waren und Fracht zwischen verschiedenen Orten. Das kann innerhalb eines Landes oder grenzüberschreitend geschehen.

2. Einhaltung von Vorschriften: Berufskraftfahrer müssen eine Reihe von Vorschriften und Gesetzen einhalten, darunter Lenk- und Ruhezeiten, Ladungssicherung, Geschwindigkeitsbeschränkungen und Verkehrsregeln. Sie müssen stets die aktuellen Regelungen im Straßenverkehr kennen und befolgen.

3. Fahrzeugwartung: Berufskraftfahrer sind für die regelmäßige Wartung des Fahrzeugs verantwortlich. Dazu gehört die Kontrolle von Reifendruck, Bremsen, Beleuchtung und anderen sicherheitsrelevanten Komponenten.

4. Frachtdokumentation: Berufskraftfahrer müssen oft Frachtpapiere, Lieferscheine oder andere Dokumente bearbeiten und führen. Es ist wichtig, alle relevanten Informationen korrekt und vollständig zu erfassen.

5. Kundenbetreuung: Bei Lieferungen oder Transportdienstleistungen ist es wichtig, freundlich und professionell mit Kunden umzugehen. Berufskraftfahrer sollten in der Lage sein, Fragen zu beantworten und bei Problemen oder Anliegen zu helfen.

6. Navigation: Berufskraftfahrer müssen in der Lage sein, sich in unterschiedlichen Regionen und Routen zurechtzufinden. Dies erfordert gute Kenntnisse der Straßen und Verkehrsbedingungen sowie die Nutzung von Navigationsgeräten oder Routenplanern.

7. Sicherheit: Die Sicherheit von sich selbst, anderen Verkehrsteilnehmern und der beförderten Fracht hat höchste Priorität. Berufskraftfahrer müssen defensiv fahren, Gefahrensituationen vermeiden und in Notfällen angemessen reagieren.

Die genauen Aufgaben und Verantwortlichkeiten eines Berufskraftfahrers können je nach Einsatzgebiet variieren. Dazu gehören beispielsweise Lkw-Fahrer, Busfahrer, Kurierdienstfahrer oder Taxifahrer. In jedem Fall erfordert der Berufskraftfahrerberuf eine sorgfältige und verantwortungsbewusste Fahrweise, eine gute physische Verfassung und die Bereitschaft, lange Stunden unter verschiedenen Bedingungen zu arbeiten.

 

Die Vorteile einer AZAV-Zertifizierung für Fahrschulen

Einleitung:
Die Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung für Arbeitsförderung (AZAV) bietet Fahrschulen die Möglichkeit, sich als anerkannte Bildungsträger im Bereich der beruflichen Bildung und Qualifizierung zu etablieren. Eine AZAV-Zertifizierung bringt zahlreiche Vorteile für Fahrschulen mit sich. In diesem Blogbeitrag werden wir genauer auf die Vorteile einer AZAV-Zertifizierung für Fahrschulen eingehen.

1. Bessere Wettbewerbsfähigkeit:
Durch eine AZAV-Zertifizierung steigert eine Fahrschule ihre Wettbewerbsfähigkeit. Sie wird zum anerkannten Bildungsträger und kann damit ein breiteres Spektrum an Zielgruppen erreichen. Fahrschüler und potenzielle Arbeitgeber werden die Qualität und Professionalität einer AZAV-zertifizierten Fahrschule zu schätzen wissen.

2. Zugang zu Fördermitteln:
Mit einer AZAV-Zertifizierung können Fahrschulen staatliche Förderungen und Subventionen beantragen. Dies ermöglicht es Fahrschülern, von finanzieller Unterstützung zu profitieren und ihre Ausbildungskosten zu reduzieren. Gleichzeitig kann die Fahrschule von Fördergeldern für die Ausbildung und Schulung profitieren, was ihre finanzielle Situation verbessern kann.

3. Qualitätssicherung:
Die AZAV-Zertifizierung verlangt von Fahrschulen, ein effektives Qualitätsmanagementsystem zu implementieren. Dies führt zu einer stetigen Verbesserung der Ausbildungs- und Schulungsprozesse. Fahrschüler können somit sicher sein, dass sie eine hochwertige Ausbildung erhalten, die den festgelegten Qualitätsstandards entspricht.

4. Anerkennung und Vertrauen:
Durch die AZAV-Zertifizierung gewinnt eine Fahrschule an Glaubwürdigkeit und Anerkennung. Fahrschüler und Arbeitgeber können darauf vertrauen, dass eine AZAV-zertifizierte Fahrschule professionell und qualitativ hochwertig arbeitet. Dies kann zu einem positiven Ruf beitragen und neue Kunden anziehen.

5. Erweiterung des Leistungsangebots:
Eine AZAV-Zertifizierung eröffnet Fahrschulen die Möglichkeit, ihr Leistungsangebot zu erweitern. Neben der regulären Fahrerlaubnis können sie zusätzliche Qualifizierungsmaßnahmen oder Weiterbildungen im Bereich der Fahrausbildung anbieten. Dies ermöglicht Fahrschülern, ihre Fähigkeiten und Kenntnisse in spezifischen Bereichen zu vertiefen und sich so besser auf ihre berufliche Laufbahn vorzubereiten.

Fazit:
Die AZAV-Zertifizierung bietet Fahrschulen zahlreiche Vorteile, darunter eine stärkere Wettbewerbsfähigkeit, Zugang zu Fördermitteln, Qualitätssicherung, verbesserte Anerkennung und die Möglichkeit zur Erweiterung des Leistungsangebots. Durch eine AZAV-Zertifizierung können Fahrschulen ihre Ausbildungsdienstleistungen professionell, qualitativ hochwertig und zukunftsorientiert gestalten, was sowohl Fahrschülern als auch Arbeitgebern zugutekommt. Die AZAV-Zertifizierung sollte für Fahrschulen, die ihr Angebot erweitern und weiterentwickeln möchten, ernsthaft in Betracht gezogen werden.

 

Funktion:

Die Zertifizierung für Fahrschulen nach AZAV ermöglicht die Zusammenarbeit mit dem Jobcenter, Agentur für Arbeit oder ARGE (Maßnahmen der beruflichen Weiterbildung FB04 nach dem Vierten Abschnitt des Dritten Kapitels des Dritten Buches Sozialgesetzbuch)

Bieten Sie Ihre Bildungsmaßnahmen für interessierte Berufskraftfahrer an und rechnen Sie mit der Agentur für Arbeit ab. Zertifizierte Bildungsmaßnahmen im Bereich Berufskraftfahrer werden zu 100 % vom Kostenträger übernommen.

Erwerb des Führerscheins

  • BE mit Vorbesitz B
  • C1 mit Vorbesitz B
  • C1/C1E in einem Ausbildungsgang mit Vorbesitz B
  • C1E mit Vorbesitz C1
  • C mit Vorbesitz B
  • CE mit Vorbesitz C
  • C/CE in einem Ausbildungsgang mit Vorbesitz B
  • D mit Vorbesitz B < 2 Jahre
  • D mit Vorbesitz B > 2 Jahre
  • D mit Vorbesitz C1< 2 Jahre
  • D mit Vorbesitz C1> 2 Jahre
  • D mit Vorbesitz C < 2 Jahre
  • D mit Vorbesitz C > 2 Jahre
  • DE mit Vorbesitz D
  • D/DE in einem Ausbildungsgang mit Vorbesitz B < 2 Jahre
  • D/DE in einem Ausbildungsgang mit Vorbesitz B > 2 Jahre
  • D/DE in einem Ausbildungsgang mit Vorbesitz C1 < 2 Jahre
  • D/DE in einem Ausbildungsgang mit Vorbesitz C1 > 2 Jahre
  • D/DE in einem Ausbildungsgang mit Vorbesitz C < 2 Jahre
  • D/DE in einem Ausbildungsgang mit Vorbesitz C > 2 Jahre
  • D/DE in einem Ausbildungsgang mit Vorbesitz D1
  • T
  • Beschleunigte Grundqualifikation (gem. BKrFQG/ BKrFQV incl. aller Kosten wie z.B. Prüfung, Lehrmittel)
  • Beschleunigte Grundqualifikation für Umsteiger von Bus auf LKW
  • Beschleunigte Grundqualifikation für Umsteiger von LKW auf Bus
  • Berufskraftfahrerweiterbildung (LKW) gem. BKrFQG (insgesamt 5 Module, 35 Zeitstunden)
  • Berufskraftfahrerweiterbildung (LKW) gem. BKrFQG (1 Modul, 7 Zeitstunden)
  • Berufskraftfahrerweiterbildung (Bus) gem. BKrFQG (insgesamt 5 Module, 35 Zeitstunden)
  • Berufskraftfahrerweiterbildung (Bus) gem. BKrFQG (1 Modul, 7 Zeitstunden)

Bedarf:

Viele Berufskraftfahrer stehen kurz vor dem Ruhestand und der Nachwuchs muss ausgebildet werden.  

Bieten Sie den Kunden vom Arbeitsamt oder Jobcenter eine Ausbildung als Berufskraftfahrer (Güterverkehr, Personenverkehr) an.  Auf der Jobbörsenseite von der Agentur für Arbeit sind aktuell 17.346 Jobs für Berufskraftfahrer/in in Deutschland registriert (Stand 16.04.2022).

Bildungsträger „Fahrschule“:

Nur die zugelassenen Fahrschulen nach AZAV, dürfen die Ausbildung/Weiterbildung für den Kundenkreis von Ämtern anbieten.

Hinweis: Unsere erfolgsorientierte Beratung ist über die BAFA bis zu 80 % förderfähig

Sehen Sie sich unsere Referenzen an und melden Sie sich bei uns für die Erstberatung.

Statistik für den Fachkräftemangel an Berufskraftfahrer

Entwicklung der Arbeitslosigkeit von Verkehrs- und Logistikberufe

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